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© Burkhard Thom 2021
Burkhard Thom
Alkohol auf Speisekarten deklarieren...
...Flachmänner aus den Kassenzonen verbannen
Ich richte mich an die Menschen, die aus der Entgiftung kommen und
darauf warten in eine Langzeittherapie zu gehen. Hier passieren die
meisten Fehler. In den meisten Fällen entsteht zwischen der Entgiftung
und der Langzeit eine große Lücke und genau in dieser Zeit passieren
viele Rückfälle. Das gleiche gilt nach der Therapie, Selbsthilfegruppen
und Einzeltherapien sind überlebenswichtig, reichen aber alleine nicht
aus. Insbesondere das Verhalten der Betroffenen im
täglichen Leben ist mein Anliegen, darüber möchte ich mit den
Betroffenen reden und aus meiner Erfahrung über richtiges oder besser
angemessenes Verhalten reden.
Hier gilt es die Sensibilität zu erhöhen, die Rückfallquote durch richtiges
Verhalten zu senken und darauf zu achten das der Betroffene im
Tagesablauf alle Kriterien zur Vermeidung von Rückfällen einhalten kann.
Ich bin ein Vertreter der Null – Alkohol-These. Das heißt im Klartext,
jeglicher Genuss von Alkohol, alkoholhaltigen Zutaten und Aromen ist zu
vermeiden. Dies ist verbunden mit völlig offenem Umgang mit dem Thema
„Ich bin Alkoholiker“, über das Studium aller Lebensmittelbeschreibungen
auf Fertigwaren, Verpackungen, in Restaurants usw. Immer klar und
deutlich: Die bewusste Aufnahme von Alkohol geht nicht, unbewusst
„kann“ gehen. Allerdings ein sofortiger Stop wenn die die Ingredienzien
bekannt sind.
Meine Schwerpunktthemen derzeit in diesem Bereich: Einführung einer
Kennziffer, ähnlich wie bei Farbstoffen, auf Speisekarten. Betroffen sind
nicht nur trockene Alkoholiker, sondern auch Gläubige, Allergiker,
Schwangere und vor allem Kinder. Weder Politik noch Wirtschaft
reagieren auf diese Problematik, die DEHOGA verharmlost die
Angelegenheit und will sich nicht mit den Betrieben anlegen. Die
Verbannung von „Flachmännern“ aus den Kassenzonen sein hier nur am
Rande erwähnt.Zum anderen Themenbereich gehört die Unterstützung
von Menschen, die im Umfeld von Alkoholikern leben, gelebt haben oder
sonst vom sogenannten Co-Alkoholismus betroffen sind. Der
Mitbetroffene wie man heute sagt, trinkt nicht selbst. Er schützt und
bestärkt den Trinkenden durch sein Verhalten. Die gesundheitlichen
Gefahren für einen Co-Alkoholiker können immens sein.Gegenüber
Freunden, Verwandten und Bekannten wird dem Trinkenden die
Verantwortung für sein Handeln mehr und mehr abgenommen.Weiteres
Ziel derzeit: Menschen aus dem Dschungel der sozialen Medien(zum
Beispiel Facebook) in die reale Welt von Selbsthilfegruppen zu führen.
Diese keinesfalls verdammen, aber die Wichtigkeit von realen Gruppen
unterstreichen und in vielen Fällen Hilfestellung leisten.
In den Gesprächen (nach der Lesung) stehen die Themen
„Verhinderung von Rückfällen“ und „Informationen und Erfahrungen im
Umgang mit Co-Abhängigen“ im Mittelpunkt, aber auch alle anderen
Themen werden angesprochen.
Kontakt für kostenlose Lesungen/Gespräche: Buch@Burkhard-Thom.de